Bundesbank: „Keine Immobilienblase“
Die Deutsche Bundesbank tritt dem Eindruck entgegen, dass sie eine Preisblase am Immobilienmarkt heraufziehen sehe. „Wir haben immer von einer Überhitzung einzelner Märkte und nicht von einer Blase gesprochen“, sagte die Vizepräsidentin des Instituts, Sabine Lautenschläger, jetzt auf einer Tagung des „Handelsblatts“ in Mainz. Im Oktober hatte die Notenbank gewarnt, Wohnimmobilien hätten sich in den Metropolen seit 2010 so stark verteuert, dass sie möglicherweise um bis zu 20 % überbewertet seien. „Für eine Blase braucht es aber mehr als nur eine Überhitzung in einzelnen Lagen, sondern auch kräftiges Wachstum der Kredite und erodierende Kreditvergabestandards der Banken, um nur einige Faktoren zu nennen“, sagte Lautenschläger laut dem „Handelsblatt“.
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