Fairvesta: „Wirtschaftswoche“ setzt Fondshaus unter Druck
Der Fondsinitiator Fairvesta sieht sich neuen Vorwürfen der „Wirtschaftswoche“ ausgesetzt. Das Blatt hatte berichtet, mehrere der insgesamt 13 Fairvesta-Fonds hätten „seit Jahren gar keine oder nur wenige Immobilien verkauft“. Die versprochene zweistellige Rendite lasse sich so nicht erzielen und existiere nur auf dem Papier. Zudem würden mehrere Objekte mit unrealistisch hohen Werten angesetzt; häufig befänden sich Fairvesta-Immobilien in Problemlagen. Fairvesta wies die Darstellung der „Wirtschaftswoche“ mit einer neunseitigen Stellungnahme zurück. Fondsprospekte würden von einem unabhängigen internationalen Wirtschaftsprüfer geprüft, An- und Verkäufe seien von namhaften Analysten bestätigt worden. Dass in Portfolien, die man kaufe, einige Problemimmobilien stecken, sei marktüblich. Lediglich 7 bis 8 % der Immobilien im aktuellen Bestand hätten „Optimierungspotential“, und selbst diese erbrächten eine Rendite von über 9 %. Im vergangenen Jahr habe man 59 Immobilien gekauft und elf verkauft. Die „Wirtschaftswoche“ veröffentlichte gestern eine Entgegnung, in der sie in neun Punkten die Richtigkeit von Fairvestas Angaben bezweifelt.
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