Rewe will sich von Promarkt trennen
Der Rewe-Konzern hat die seit Wochen in der Presse kursierenden Gerüchte über Verkaufspläne der angeschlagenen Elektronikmarkttochter Promarkt nun bestätigt. Angesichts des verschärften Wettbewerbs in der Branche und der Verschiebung von Umsätzen zugunsten des Online-Geschäfts müsse man den Verkauf von Promarkt in Betracht ziehen, erklärte Rewe-Group-Vorstand Frank Wiemer. Perspektiven für das stationäre Geschäft seien auch mittelfristig nicht gegeben. Mit einem Marktanteil von zuletzt nur 1,4 % am gesamten deutschen Unterhaltungselektronikmarkt sei eine Restrukturierung aus eigener Kraft nicht möglich. Promarkt umfasst 68 Filialen, die nun zum Einzelverkauf stehen. In der Vergangenheit war noch ein Joint Venture von Promarkt mit dem Wettbewerber Expert diskutiert worden.
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