Bonn: Sechseinhalb Jahre Haft für südkoreanischen WCCB-Investor
Der Südkoreaner Man-Ki Kim, einst Investor des Großprojekts WCCB World Conference Center Bonn, ist vom Bonner Landgericht zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sprach ihn des Betrugs in zwei Fällen und der falschen eidesstattlichen Versicherung schuldig. Kims Rechtsberater Ha-Sung Chung und Wolfdietrich Thilo bekamen Freiheitsstrafen von dreieinviertel Jahren wegen Bestechung und Betrugs bzw. von zweieinhalb Jahren wegen Beihilfe zum Betrug. Das finanzielle Kartenhaus zum Bau des WCCB war im Herbst 2009 zusammengebrochen, seitdem ruhen die Bauarbeiten. Die Stadt will den Konferenz- und Kongresskomplex bis Ende August 2014 für 65 Mio. Euro fertigstellen lassen. Die gesamte Baumaßnahme war einst auf 140 Mio. Euro veranschlagt und wird nun mehr als 200 Mio. Euro kosten.
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