Deutsche Wohnimmobilien laut S&P 20 % unterbewertet
Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) gibt für die meisten europäischen Wohnimmobilienmärkte einen düsteren Ausblick. Am stärksten dürften die Preise dieses Jahr in Spanien (um 8 %), in den Niederlanden (5,5 %) und Frankreich (5 %) fallen. In Frankreich kommt der Preisverfall gerade erst in Schwung, glaubt S&P. Im nächsten Jahr sollen sich Wohnimmobilien dort um weitere 5 % verbilligen, eine Wende sei nicht abzusehen. Deutschland erweist sich im europäischen Vergleich als Ausreißer, mit prognostizierten Preisanstiegen von 3 % in diesem und im nächsten Jahr. Eine Überhitzung beobachtet S&P nicht: Die Hauspreise hierzulande seien im Verhältnis zu den Einkommen noch immer um 20 % unterbewertet, heißt es.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.