Empirica: Bezahlbarkeit von Wohnungen wird zum Problem für die breite Masse

Empirica hat den Anteil bezahlbarer Wohnungen in den deutschen Wohnungsmärkten berechnet. Die geringste Verfügbarkeit solcher Wohnungen hat demnach die Stadt München mit einem Anteil von 14,1 %, gefolgt von Frankfurt (25,6 %), den Landkreisen München (33,5 %), Starnberg (34,2 %) und Lindau (37,1 %). Als „bezahlbar“ definiert Empirica eine Wohnung, für die ein Haushalt maximal 30 % seines Einkommens ausgibt (ohne Nebenkosten). Am angespanntesten ist die Situation bei Alleinerziehenden. Sie können in über 10 % der Städte in Deutschland höchstens 6 % der Mietwohnungen finanzieren. Am schlechtesten ist die Situation in Frankfurt, wo nur 0,9 % der Wohnungen für Alleinerziehende bezahlbar sind. An zweiter Stelle folgt der Landkreis München (1,0 %). Die Analysen zeigen laut Empirica, dass die Bezahlbarkeit von Wohnraum in erheblichem Maße auch für jene 90 % der Bevölkerung zum Problem geworden sei, die keine staatlichen Leistungen erhalten.

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