Miller & Monroe: Insolvenzverwalter favorisiert neuen Betreiber für Läden

Die Läden von Miller & Monroe in Deutschland werden vielleicht von einem anderen Filialisten übernommen. Das sagt der Insolvenzverwalter von Vidrea Deutschland, in der die 160 Geschäfte von Miller & Monroe zusammengefasst sind. Die Niederländer waren 2018 in die Fußstapfen des Schweizer Modefilialisten Charles Vögele getreten und mussten im März dieses Jahres Insolvenz anmelden. Eine Fortführung unter der bisherigen Marke schließt der Insolvenzverwalter Jochen Sedlitz aus. Angesichts hoher Mietrückstände seien „die allermeisten“ Vermieter nicht mehr an einer Zusammenarbeit mit der niederländischen Mutter von Miller & Monroe bereit. „Hier wurde leider seit der Übernahme der ehemaligen Charles-Vögele-Filialen sehr viel Porzellan zerschlagen“, sagt Sedlitz. Sedlitz steht nach eigenen Angaben kurz vor dem Abschluss der Verhandlungen mit einer Unternehmensgruppe, die die Filialen unter eigenem Storekonzept und eigenen Waren ab Juni fortführen will. Für einige Läden gebe es jedoch bereits andere Nachmieter.

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