EZH-Vermietungen: Gastronomie-Anteil in B-Städten bei 39 %

In deutschen A-Städten blieben die Vermietungsumsätze laut BNP Paribas Real Estate im 1. Halbjahr mit 80.000 m² leicht unter dem Vergleichswert aus 2018 (90.000 m²). In B-Städten übertraf der Umsatz mit 45.000 m² den Wert aus dem Vorjahr um etwa die Hälfte, blieb allerdings schwächer als in den Jahren 2015 bis 2017. Der Trend der Zeit – die abnehmende Textil-Dominanz – macht sich abseits der Top-Städte noch viel deutlicher bemerkbar: Gastronomie erreicht dort bei Neuvermietungen einen Marktanteil von mittlerweile 39 %, während Textiler nur noch auf 14 % kommen. Aber auch der Lebensmittelhandel ist in B-Städten stark auf dem Vormarsch und erreicht einen Anteil von 17 %. Deutschlandweit und in den A-Städten schlägt Gastronomie den Textilhandel immerhin knapp mit 25 % zu 24 % bzw. 24 % zu 23 %. Infolge des Gastronomie-Aufwinds sinken sowohl Filialisierungs- (78 %) als auch Internationalisierungsgrad (23 %), weil viele inhabergeführte Restaurants auf der Expansionswelle der Systemgastronomen mitschwimmen. Sekundärlagen in Innenstädten gewinnen an Bedeutung, auch weil gute Bewertungen auf Internetplattformen Standortnachteile ausgleichen können.

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