Investoren kaufen in Leipzig weniger und anders

In Leipzig wurden im 1. Halbjahr 10 % weniger als vor einem Jahr und knapp 30 % weniger als im Fünfjahresschnitt investiert. BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) registrierte ein Transaktionsvolumen von gut 320 Mio. Euro, wobei allerdings allein knapp 210 Mio. Euro auf das 2. Quartal entfielen. Hauptgrund für das niedrige Halbjahresergebnis ist für BNPPRE das mangelnde Angebot. Investoren seien inzwischen auch in Leipzig sowohl bei der Anlageklasse als auch bei der Lage bereit, auf Alternativen auszuweichen und entsprechend höhere Risiken zu gehen. So hatte das Segment Sonstige, also Entwicklungsgrundstücke, Pflegeimmobilien, Parkhäuser und Mixed-Use-Objekte, einen Marktanteil von gut 43 %, während Büro- und Einzelhandelsobjekte einen klar unterdurchschnittlichen Umsatzanteil erreichten. Zudem handelte es sich bei den drei größten Transaktionen jeweils um Projektentwicklungen. Die Netto-Spitzenrenditen für Büro- und Logistikimmobilien haben mit 4,3 bzw. 4,5 % Rekordtiefstände erreicht. Highstreet-Objekte liegen seit Herbst 2017 bei 4,2 %.

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