Hotelinvestoren drängen in die B- und C-Städte

Investoren in deutsche Hotels legen inzwischen fast die Hälfte ihrer Gelder in B- und C-Standorten an. Laut BNP Paribas Real Estate wechselten dort in den ersten neun Monaten Häuser im Wert von 1,14 Mrd. Euro den Besitzer, nach 549 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Neben dem Angebotsmangel in A-Städten könne dies als eine Aufwertung der kleineren Hotelmärkte aus Investorensicht verstanden werden. Bundesweit sanken die Hotelinvestments um 16 % auf 2,46 Mrd. Euro, besonders in München (-79 %) und Frankfurt (-58 %). Colliers International sieht das Ergebnis mit 2,7 Mrd. Euro nur 5 % unter Vorjahresniveau und verweist darauf, dass sich darin auch die TLG-Beteiligung an Aroundtown niederschlägt: Die größte deutsche Gewerbeimmo-AG ist sehr stark in Hotelimmobilien investiert. JLL (-20 %, 2,3 Mrd. Euro) erwartet in den nächsten Monaten weitere Fusionen und Übernahmen. CBRE (-16,5 %, 2,47 Mrd. Euro) hat in den letzten drei Monaten einen Rückgang der Spitzenrendite um 25 Basispunkte auf 3,75 % ermittelt.

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