Ivanhoé Cambridge: Kanadier setzen stärker auf Deutschland

Ivanhoé Cambridge hat in Deutschland und Europa einiges vor. Geht es nach Karim Habra, dem neuen Head of Europe beim Immobilienarm der kanadischen Caisse de dépôt et placement, sollen die europäischen Assets von derzeit 6 Mrd. Euro in den nächsten drei bis vier Jahren auf einen zweistelligen Milliardenbetrag wachsen. Deutschland, derzeit im Ivanhoé-Portfolio mit allein den Wilmersdorf Arkaden deutlich unterrepräsentiert, ist neben UK und Frankreich als einer von drei Kernmärkten gesetzt. Dass es in ein paar Jahren etwa 2 Mrd. Euro hierzulande werden, sei „nicht unrealistisch“, so Habra auf der Expo Real. Seine Strategie umschreibt er als „Value Add mit Geduld“. Bei Haltedauern von fünf bis zehn Jahren soll Core-Qualität geschaffen werden, entweder durch Repositionierung oder frühe Projektstadien. Habra setzt auf etablierte oder aufstrebende Lagen in den Top 7. Größe ist auch ein Thema: Deutlich unter 100 Mio. Euro kauft Ivanhoé vorzugsweise nicht. Seit September sind die Kanadier mit einem Büro in Deutschland vertreten. Von Berlin aus steuert Christian Daumann die Geschäfte hierzulande.

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