F+B-Index: Neuvertragsmieten stagnieren weiterhin, Kaufpreise laufen davon

Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen im abgelaufenen Quartal bundesweit um durchschnittlich 1,0 % und gegenüber dem Vorjahr um 5,9 %, während die Neuvertragsmieten in den letzten beiden Quartalen überhaupt nicht mehr zunahmen und sich im Jahresvergleich nur um 0,7 % erhöhten. Dies geht aus dem neuen Wohnindex des Instituts F+B hervor. Selbst in den Großstädten scheint sich die Mietenentwicklung zu beruhigen: In 15 von 50 der teuersten Städte Deutschlands sind die Neuvertragsmieten seit Jahresmitte gesunken. Im Jahresvergleich gilt dies immerhin für jede fünfte Stadt. Auch die Bestandsmieten stiegen mit +0,3 % im Quartal und +1,4 % im Jahr deutlich langsamer als die Kaufpreise, aber doppelt so schnell wie die Neuvertragsmieten. Das Auseinanderklaffen von Kaufpreisen und Mieten dürfte sich fortsetzen, erwartet F+B: Auf der Expo Real sei deutlich geworden, dass mit einer neuen Welle von Anlagekapital gerechnet werden muss, weil Staatsanleihen im Umfang von mehreren Milliarden Dollar fällig werden.

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