Edeka will 87 Real-Standorte übernehmen

Nachdem der Verkauf der SB-Warenhauskette Real an den Immobilieninvestor Redos vor ein paar Wochen vom Bundeskartellamt genehmigt wurde, hat nun die Aufteilung der Märkte auf strategische Wettbewerber begonnen. Wie aus der aktuellen Liste der laufenden Fusionskontrollverfahren hervorgeht, hat die Hamburger Edeka-Zentrale beim Bundeskartellamt den Erwerb von 87 Real-Standorten beantragt. Die Prüfung solcher Anträge dauert in der Regel bis zu vier Monate. Von den insgesamt 279 Real-Märkten kommen ca. 180 für einen Weiterverkauf an Wettbewerber in Frage. Einen Kernbestand von etwa 60 Standorten will Redos zunächst im Joint Venture mit Metro weiter betreiben, ca. 40 Märkte sollen voraussichtlich geschlossen werden. Die 65 Immobilien, die ebenfalls Teil des Pakets sind, will Redos im Bestand halten. Neben Edeka gelten Rewe, Globus und Kaufland als mögliche Übernahme-Interessenten, weitere offizielle Gebote gibt es aber bislang nicht.

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