Nordrhein-Westfalen bei Betreutem Wohnen laut Studie unterversorgt

In ganz Nordrhein-Westfalen fehlt es an ausreichenden Angeboten für Betreutes Wohnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Terragon. Momentan gibt es demnach 1.587 Service-Wohnanlagen mit 62.119 Apartments im Bundesland. Der Zusatzbedarf in allen Stadt- und Landkreisen liege bei 124.745 Apartments und damit bei mehr als 200 % des Bestands. Der am schlechtesten versorgte Stadtkreis sei Duisburg mit 4.533 fehlenden Einheiten, selbst der am besten versorgte Stadtkreis Hamm habe einen weiteren Bedarf von 256 Betreuten Wohnungen. Die Studie ermittelt weiter, dass ein großer Anteil aller Senioren in NRW über ausreichende Mittel verfügt – 75 % könnten monatlich 750 Euro in Betreutes Wohnen stecken. Die zahlungskräftigsten Seniorenhaushalte gebe es in der Städteregion Aachen sowie in den Landkreisen Olpe und Gütersloh, heißt es.

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