WeWork verschlankt sich

WeWork streicht Stellen. In einem Pressetext des Coworking-Anbieters, der kürzlich seine IPO-Pläne zurücknehmen musste, ist von „Änderungen im operativen Geschäft“ sowie bei der Belegschaft die Rede. Mit den betroffenen Mitarbeitern in der Region EMEA würden derzeit Gespräche geführt. Im Umfeld des Unternehmens ist zu hören, dass nach dem schnellen Wachstum der vergangenen Jahre nun der Fokus auf Profitabilität gelegt wird. Wichtigstes Ziel ist offenbar, die Zahl der „reifen“ WeWork-Center im Portfolio zu erhöhen. Damit sind solche Coworking-Flächen gemeint, die ihre Businessziele erreicht haben und mit nahezu Vollbelegung wirtschaften können. Dem Vernehmen nach ist hierzulande weder geplant, bestehende Center zu schließen, noch auf neue Anmietungen ganz zu verzichten. Was der Strategiewechsel für die Mitarbeiterzahl in Deutschland bedeutet, bleibt aber unklar. Die „Financial Times“ hatte vor knapp zwei Wochen von weltweit 4.000 Entlassungen, was einem Drittel der Belegschaft entsprechen würde, berichtet. Gemunkelt wird, dass der Streichkurs in EMEA weniger drastisch ausfällt.

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