Wohnungswirtschaft will gemeinsame Sanierungslösung erarbeiten

In einer gemeinsamen Absichtserklärung von Wohnungswirtschaft und Bauwirtschaft bündeln 22 Wohnungsunternehmen, darunter LEG, die Nassauische Heimstätte und Vonovia, ihre Nachfrage und stellen 11.635 Wohnungen bereit, die in den nächsten vier Jahren seriell saniert werden sollen. Vier Bauunternehmen beteiligen sich an der „Energiesprong Volume Deal“ genannten Vereinbarung, wie während des Energiewendekongresses 2019 der Deutschen Energie-Agentur (dena) bekannt gegeben wurde. Ziel ist es, im Rahmen des internationalen Energiesprong-Prinzips eine neue Sanierungslösung zu etablieren, die auf digitalisierte Prozesse und einen hohen Vorfertigungsgrad setzt. In Deutschland wird Energiesprong von der dena koordiniert und vom GdW unterstützt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanziert das dena-Projekt. Die dena schätzt allein das Potenzial für kleinere bis mittlere Mehrfamilienhäuser der 50er bis 70er Jahre in Deutschland auf rd. 500.000 Gebäude. In einem nächsten Schritt lasse sich das Prinzip auch auf weitere Gebäudetypen wie große Mehrfamilienhäuser, Einfamilienhäuser oder kommunale Gebäude übertragen, heißt es seitens der Beteiligten.

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