Nico Rottke warnt vor Marktrisiken durch Coworking

Der Immobilienwissenschaftler und aamundo-Vorstandssprecher Nico Rottke warnt vor Marktrisiken durch Spaces as a Service (SPaaS) für Immobilienfinanzierer. „SPaaS-Finanzierungsanfragen sind bei den Banken in den letzten Jahren signifikant gestiegen, ich halte das für sehr gefährlich“, sagte Rottke während des Real Estate Finance Day 2019 in Frankfurt mit Blick auf Angebote wie Coworking oder Coliving. Werde deren Anteil systemrelevant, berge dies nicht unerhebliche Marktrisiken. Für Finanzierer gelte, je mehr die Immobilie als SPaaS qualifiziert sei, desto wichtiger seien die Faktoren Lage, Drittverwendungspotenzial & Konversationskosten sowie die Bonität und das Konzept des SPaaS-Anbieters, wobei es kein „too big to fail“ gebe. Banken sehen SPaaS-Konzepte laut Rottke eher kritisch. In Bezug auf Coworking sagte Rottke, er gehe davon aus, dass das Segment noch eine „große und rasante Ausdehnung“ erfahren werde, „um dann an einer gewissen Stelle zu kollabieren.“ Mehr zum Thema lesen Sie in TD-Premium.

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