Stuttgart: Öffentliche Hand treibt Büroflächenumsatz um 44 %

Der Flächenumsatz auf dem Stuttgarter Bürovermietungsmarkt stieg 2019 im Vergleich zum Vorjahr laut Zahlen von Colliers International und E&G Real Estate deutlich um 44 % auf knapp 313.000 m². Ein erheblicher Nachfrageüberhang prägte laut Colliers den Markt, was in Verbindung mit einer Leerstandsquote von unter 2 % die Durchschnittsmieten zweistellig auf 16,60 Euro/m² steigen ließ. Wenig Bewegung gab es dagegen bei den Spitzenmieten, die wegen fehlender Angebote bei rd. 24 Euro/m² verharrten. Die größte Flächennachfrage kam erstmals seit 2012 nicht aus der Gruppe der Industrieunternehmen, die um die 60.000 m² auf sich vereinte, sondern von der öffentlichen Hand mit über 80.000 m². Hier machen sich nach Einschätzung der Experten die Umwandlungsprozesse in der Automobil- und Zuliefererbranche bemerkbar. Für 2020 dürfte sich die Angebotsseite nur wenig entspannen, weshalb Colliers mit weiter steigenden Mieten rechnet.

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