Olaf Scholz denkt laut „Handelsblatt“ über Bundes-Wohnbau nach

Eine Bundes-Wohnungsbaugesellschaft könnte helfen, den Wohnungsmangel in deutschen Großstädten zu beheben. Eine entsprechende Idee habe Bundesfinanzminister Olaf Scholz vor Monaten in einem kleinen Kreis geäußert, schreibt das „Handelsblatt“. Scholz könne sich vorstellen, dass die Bundesimmobiliengesellschaft Bima ihre Rolle auf den Wohnungsbau ausdehne. Attraktiv seien die Pläne nicht zuletzt deshalb, weil dafür aufzunehmende Schulden nicht von der Schuldenbremse tangiert würden. Das Bundesfinanzministerium teilte dem „Handelsblatt“ allerdings mit, es werde derzeit nicht an einem Konzept für eine Bundesbaugesellschaft gearbeitet. Und Bima-Chef Christoph Krupp sagte der Zeitung, er kenne die Pläne nicht. Er habe „Zweifel daran, dass der Bund in Konkurrenz zu kommunalen Wohnungsunternehmen treten sollte“. Andererseits könne eine Bundes-Wohnungsbaugesellschaft das serielle Bauen voranbringen und „einspringen, wenn der Markt es nicht schafft“.

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