Covivio greift nach Godewind

Der französische Wohn- und Gewerbeimmobilienkonzern Covivio will die Büroimmobilien-AG Godewind kaufen. Deren Management unterstützt das Übernahmevorhaben, außerdem hat sich Covivio annähernd 35 % des Godewind-Grundkapitals gesichert. Damit würden zehn Immobilien in Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und München im Wert von 1,1 Mrd. Euro und mit 290.000 m² Nutzfläche, die Godewind in den letzten eineinhalb Jahren zusammenkaufte, den Eigentümer wechseln. Covivio (ehemals Foncière des Régions) ist seit 2005 am deutschen Markt präsent, aktuell mit 570 Mitarbeitern, und zwar vorwiegend mit Wohn- und Hotelimmobilien. Seit vorletztem Jahr kamen Büroimmobilien (280 Mio. Euro) und Büroprojekte (600 Mio. Euro), darunter zwei Hochhäuser am Berliner Alexanderplatz, hinzu. Covivio will für sämtliche Godewind-Aktien knapp 700 Mio. Euro und pro Stück 6,40 Euro zahlen, 32,9 % mehr als der Durchschnittskurs in den letzten drei Monaten und etwa 5 % über dem Nettoinventarwert (NAV). Die Annahmefrist soll Ende März beginnen. Der Vollzug und das Delisting von Godewind werden für Ende Mai erwartet.

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