Regensburg: Urteil im Bestechungsskandal

Weil er nach Überzeugung der Richter versucht hatte, den künftigen Oberbürgermeister der Stadt Regensburg mit einer Wahlkampfspende zur Unterstützung eines Bauprojekts seiner Firma zu veranlassen, hat die 5. Strafkammer des Landgerichts Regensburg den früheren Geschäftsführer eines Immobilienunternehmens aus Mittelfranken der Bestechung schuldig gesprochen und ihn deshalb zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Urteil ist Teil einer Reihe von Prozessen, in deren Mittelpunkt der Regensburger OB Joachim Wolbergs steht. Das Urteil vom 21. Februar ist noch nicht rechtskräftig. Der Angeklagte und die Staatsanwaltschaft haben die Möglichkeit, Revision beim Bundesgerichtshof einzulegen. Wolbergs selbst war in einem ersten Prozess im vergangenen Sommer straffrei geblieben, steht aber wegen weiterer Korruptionsvorwürfe erneut vor Gericht.

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