Deutsche Euroshop streicht Dividende

Die Deutsche Euroshop wird ihren Aktionären auf der Hauptversammlung die Aussetzung der Dividende für 2019 vorschlagen, weil sie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Geschäftsjahr 2020 gegenwärtig für nicht quantifizierbar hält. Sämtliche Shoppingcenter im Portfolio sind von behördlichen Auflagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen. In Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn wurden alle Geschäfte geschlossen, soweit sie nicht für die Grundversorgung notwendig sind. Die wirtschaftlichen Einbußen dieser Läden erhöhe für die Deutsche Euroshop das Risiko von Mietausfällen. Dass sich der Bewertungsverlust auf 120 Mio. Euro fast verdoppeln werde, hat das Unternehmen bereits im Januar angekündigt. Eigentlich sei das Geschäftsjahr 2019 aber planmäßig verlaufen, heißt es nun: Der FFO ging auf 149,6 Mio. Euro nur leicht zurück, der Gewinn erhöhte sich dank Steuerrückerstattungen um 41 % um 112,1 Mio. Euro. Deshalb wollte der Vorstand ursprünglich wie im Vorjahr eine Ausschüttung von 1,55 Euro je Aktie vorschlagen. Mehr über die dramatischen Auswirkungen von Corona auf den Einzelhandel lesen Sie in TD Premium.

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