Steakhauskette Maredo ist pleite

Maredo hat beim Amtsgericht Düsseldorf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Der Schritt sei aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise und der stark zurückgegangenen Umsätze „unausweichlich“ gewesen, heißt es in einer Mitteilung. Seit den Restaurantschließungen am 18. März seien sämtliche Einnahmen weggefallen, gleichzeitig müssten aber Mieten und Gehälter weiterbezahlt werden. Die Geschäftsführung prüft derzeit noch, ob Maredo Staatshilfe erhalten und somit das eingeleitete Verfahren wieder zurücknehmen könne. Ein Team der Kanzlei Noerr um Thomas Hoffmann berät das Unternehmen bei dem Sanierungsprozess. Die 1973 gegründete Steakhauskette hat bundesweit 35 Standorte, v.a. in guten Innenstadtlagen. Von der Pleite sind knapp 1.000 Mitarbeiter betroffen.

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