Deutsche Hypo baut Neugeschäft leicht aus und sorgt vor

Die Deutsche Hypothekenbank hat im vergangenen Jahr 3,0 Mrd. Euro an Immobilienkrediten ausgereicht und damit etwas mehr als 2018 (2,87 Mrd. Euro). Neben dem Deutschlandgeschäft (1,8 Mrd. Euro) stieg das Volumen in Benelux (542 Mio. Euro), Polen (174,5 Mio. Euro) und Spanien (108 Mio. Euro), während es in Großbritannien auf 290 Mio. Euro sank. Das Zinsergebnis stieg leicht auf 182,5 Mio. Euro. Die Nettozuführungen zur Risikovorsorge in der Immobilienfinanzierung waren „gering“; dafür wurden aber auf Gesamtebene der Bank weitere Vorsorgereserven gebildet, sodass das Risikoergebnis doppelt so stark belastet (von -20,3 auf -41,6 Mio. Euro). Ein Sprecher bezeichnet die Maßnahme als normalen, nicht anlassbezogenen Vorgang in der HGB-Bilanzierung. Unterm Strich sank der Jahresgewinn von 74,7 auf 55,1 Mio. Euro. Der Rückgang sei angesichts positiver Einmalerträge im Vorjahr zu erwarten gewesen. Für 2020 wagt die Bank keine Prognose: Es sei zu früh zu sagen, wie sich die Coronavirus-Pandemie auswirkt.

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