Corestate bricht der Gewinn weg

„Nach einem aussichtsreichen Jahresstart hat uns die Krise mit unerwarteter Härte getroffen“, sagt Lars Schnidrig, CEO von Corestate. Der Umsatz des Investmentmanagers sank im 1. Quartal auf 51,7 Mio. Euro (-12 %), das bereinigte Konzernergebnis auf 14,3 Mio. Euro (-45 %). Infolge des daniederliegenden Transaktionsmarktes fallen dem Unternehmen seit März Umsatzerlöse weg. In Sachen Immobilienverwaltung bereiten Schnidrig die Bereiche Handel, Hotel und Micro Living Sorgen: Hier gebe es zum Teil deutliche Auslastungsschwankungen oder gar Mietausfälle auf Fondsebene, woraufhin die Property-Management-Aktivitäten intensiviert worden seien. „Wir sind in kürzester Zeit von einem aktiven Wachstumskurs auf die konsequente Eingrenzung unternehmerischer Risiken umgeschwenkt“, so Schnidrig. Man habe ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Liquiditätssicherung, Kostensenkung sowie dem Abbau von Warehousing auf den Weg gebracht. Seine Jahresprognose hat Corestate vor Kurzem kassiert, eine neue will es erst in Q3 wagen.

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