JLL: „Corona-Krise könnte Flächenmangel in München verschärfen“

Der Flächenmangel auf dem Münchener Büroimmobilienmarkt könnte sich durch die Corona-Krise noch deutlich verschärfen. Diesen Schluss zieht JLL aus der Branchenumfrage „JLL-Thermometer“, laut der 67 % von 77 bundesweit befragten Projektentwicklern davon ausgehen, dass die gegenwärtige Krise die Zahl der Baugesellschaften in Deutschland stark dezimieren wird. 59 % der Entwickler rechnen damit, dass sich eigene Bauvorhaben um bis zu sechs Monate verzögern, jeder zehnte Befragte rechnet sogar mit noch längeren Verzögerungen. Das hätte beispielsweise Folgen für den Münchener Markt, der mit einer Leerstandsquote von 2,7 % bereits jetzt so gut wie leergefegt sei. Das in den nächsten Jahren geplante Bauvolumen von 930.000 m² Bürofläche könnte verzögert realisiert werden und neue Projekte auf den Prüfstand kommen. „Unter den aktuellen Rahmenbedingungen ist kurzfristig ein Rückgang spekulativer Projekte zu erwarten“, so Gunnar Gombert, Mitglied im JLL Strategy Board Germany und Niederlassungsleiter JLL München.

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