Kauflaune im Einzelhandel auch nach den Lockerungen am Boden

Der stationäre Einzelhandel macht durch die Corona-Krise trotz der Wiedereröffnung aller Geschäfte deutlich weniger Umsatz als im Vorjahr. Dies zeigt eine Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter rd. 500 Non-Food-Händlern zwischen dem 4. und 10. Mai. 55 % der Befragten erwarteten für die Woche höchstens die Hälfte des Vorjahresumsatzes. Insbesondere im Textilhandel verläuft die Entwicklung sehr schwach: Hier erreicht ein Fünftel der Befragten nicht mehr als 25 % der Erlöse von 2019. In der Woche der Umfrage galt allerdings vielerorts noch die Beschränkung der Verkaufsfläche auf 800 m². Die geringe Kauflaune der Deutschen zeigt sich auch in einer Umfrage des Düsseldorfer Marktforschungsinstituts Innofact, laut der 63 % der rd. 1.000 Befragten unter den aktuellen Bedingungen keinen Spaß am Shoppen haben. In der Vorwoche sagte dies nur knapp jeder Zweite. 58 % haben bisher kein Geschäft aufgesucht, dass nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen Ende April inzwischen wieder öffnen darf.

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