Deutsche Euroshop erhielt zuletzt nur ein Drittel ihrer Mieten

In den Lockdown-Monaten April und Mai hat die Deutsche Euroshop nur 30 % ihrer Mietzahlungen erhalten. Man erwarte jetzt langwierige Verhandlungen über Stundungen, Kosteneinsparungen und Öffnungszeiten, heißt es in einer Präsentation des Shoppingcenter-Investors. Andererseits entfallen demnach nur etwa 4,6 % der Gesamtmiete auf Händler, die seit Beginn der Pandemie Insolvenz angemeldet haben. Die Deutsche Euroshop hatte Anfang April ihre Jahresprognose ausgesetzt. Die Zahlen des 1. Quartals haben von Corona noch wenig Schaden genommen: Umsätze und FFO fielen mit 55,8 Mio. Euro bzw. 38,6 Mio. Euro kaum schwächer aus als in der Vorjahresperiode. Aufgrund von Bewertungsverlusten und steuerlichen Sondereffekten büßte das Ergebnis jedoch gegenüber dem Vorjahr knapp 29 % ein und lag bei 28 Mio. Euro. „Das volle Ausmaß des Lockdowns und seine wirtschaftlichen Folgen werden sich erst ab dem 2. Quartal auf die Ergebnisse auswirken“, sagt Vorstandssprecher Wilhelm Wellner. Nach den jüngsten Lockerungen hätten die elf Shoppingcenter etwa 50 % ihrer üblichen Kundenfrequenz erreicht, mit positivem Trend.

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