Flexible Büroflächen: Dynamik sinkt in Q1 erstmals

Der Anteil flexibler Büroflächen am gesamten Vermietungsmarkt in Europa rutschte im 1. Quartal auf etwa 5 %, nach 9,5 % Ende 2019. Diese erste Verlangsamung der Dynamik seit 2017 dürfte aber weniger mit der Corona-Krise zusammenhängen, sondern mit abnehmenden Expansionsbemühungen. So hätten größere Anbieter wie WeWork und IWG geplante Neueröffnungen ausgesetzt und sich auf Kostensenkungen konzentriert, heißt es in der Analyse von Savills und Workthere zu 18 europäischen Märkten, in die Daten bis Mitte März einflossen. Am höchsten war der Vermietungsanteil flexibler Flächen seit Jahresbeginn in Paris (Inner City), auf Platz zwei folgte Berlin. Die Anbieter flexibler Flächen erwarten zwar einen leichten Rückgang der Belegung durch die Krise, sind für die nächsten zwölf Monate aber mehrheitlich zuversichtlich. In Zeiten der Unsicherheit werde Flexibilität gefragter, um langfristige Verpflichtungen zu vermeiden, so das Kalkül.

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