Versicherer setzen trotz Corona auf Immobilien

Die Versicherer haben ihre Immobilienanlagen laut dem jährlichen „Trendbarometer Assekuranz“ von EY Real Estate trotz der Corona-Pandemie weiter ausgebaut. Die durchschnittliche Immobilienquote stieg demnach von 10,3 % vor einem Jahr auf nun 10,8 %, was ein neuer Höchstwert ist. Eine deutliche Mehrheit von 78 % der 30 befragten Unternehmen gab an, ihre Anlagestrategie nicht verändern zu wollen. Auch künftig soll die Immobilienquote weiter steigen oder gleich bleiben. Punktuelle Verschiebungen zeigen sich aber doch: Zur beliebtesten Anlageklasse entwickelten sich Logistikimmobilien (83 %) vor Wohnimmobilien (75 %). Büros, lange das bevorzugte Segment, rutschten auf 73 % ab. Zudem neigen die Befragten pandemiebedingt zu mehr Vorsicht: Core (82 %) und Core-Plus (75 %) sind die favorisierten Risikokategorien, während tendenziell weniger Value-add-Investments geplant sind. Für die Direktanlagen wird 2020 im Schnitt eine Rendite von 3,2 % erwartet, für die indirekten Anlagen 5,2 %.

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