Trotz Rückgang in Q2 kein Markteinbruch bei Logistikinvestments

Obwohl während des Lockdowns nur wenige Deals vereinbart wurden, hat der Handel mit Logistikimmobilien über das gesamte zweite Halbjahr hinweg zugelegt. CBRE zählte Transaktionen im Volumen von 3,8 Mrd. Euro, was ein Plus von 43 % und das zweitstärkste Halbjahr überhaupt bedeute. Colliers International kommt auf 3 Mrd. Euro (+22 %), JLL auf 3,83 Mrd. Euro (+9 %). Auch der neunprozentige Rückgang im 2. Quartal bedeute „keinen Markteinbruch“, betont CBRE. Vielmehr habe „Covid-19 Logistikimmobilien in der Gunst von Investoren weiter steigen lassen“, u.a. weil es kaum Mietausfälle gegeben habe. Als größte Einzeltransaktion nennt Colliers den Verkauf des Zalando-Logistikzentrums in Lahr, bei dem der Kaufpreis dem 24-fachen der Jahresmiete entsprochen haben soll. Das Maklerhaus weist darauf hin, dass im April und Mai nur wenige neue Investmentmöglichkeiten geprüft wurden, wodurch das Transaktionsvolumen im 3. Quartal geringer ausfallen könnte. CBRE hält für das Gesamtjahr noch ca. 6 Mrd. Euro für denkbar.

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