DB Research: In Stuttgart bleibt Wohnraum noch lange knapp

Auf dem Stuttgarter Wohnungsmarkt fehlen nach Einschätzung von DB Research 8.900 Wohnungen. Das entspricht etwa 2,8 % des Wohnungsbestands. Mit einem zügigen Abbau der Angebotsknappheit rechnen die Researcher der Deutschen Bank nicht. Auch Großprojekte wie der neue Tiefbahnhof und die Bebauung der dadurch frei werdenden Flächen dürften wenig Entlastung bringen, zumal auf dem früheren Gleisbett voraussichtllich erst ab 2030 gebaut werden kann. Zu der Angebotsknappheit trägt die im Vergleich zu anderen deutschen Metropolen geringe Neubautätigkeit bei. Bis 2029 sollen in Stuttgart 23.000 Wohnungen neu gebaut werden, plant die Stadt. In den letzten 20 Jahren lag die maximale jährliche Fertigstellungszahl aber bei 2.129 Wohnungen. Die durchschnittlich geplanten 2.300 Wohnungen pro Jahr seien also „sehr ambitioniert“. Bis 2030 dürfte das Angebot nach Einschätzung von DB Research begrenzt bleiben.

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