Büroinvestments: Transaktionsvolumina in Europa stabil, Trendumkehr bei Renditen

Im 1. Halbjahr sind die Investitionsvolumina für europäische Büroimmobilien insgesamt nur um 9 % (auf 39,7 Mrd. Euro) zurückgegangen. Das ergab eine Auswertung von Catella für 37 Standorte in 18 Ländern. Einbrüche gab es in Portugal (-74 %), Großbritannien (-46 %) und Irland (-41 %), während es in Italien und Deutschland Anstiege um 19 % bzw. 15 % beobachtet werden. Letzteres führt Catella-Analyst Thomas Beyerle u.a. auf das hohe Umsatzvolumen im 1. Quartal sowie zahlreiche Großtransaktionen mit langer Vorlaufzeit zurück. Die Spitzenmieten (+5 %) sind im 1. Halbjahr im Schnitt weiter gestiegen, für den weiteren Jahresverlauf diagnostiziert Beyerle aber eine Sechs-Monats-Trendumkehr und erwartet bis zum Jahresende in insgesamt 17 Büromärkten leicht sinkende Werte. Eine ähnliche Umkehr gibt es in einem Großteil der Städte bei der Nettospitzenrendite zu beobachten. In 20 der insgesamt 37 Märkte wird bis zum Ende des Jahres ein Anstieg von mehr als 5 Basispunkten prognostiziert, während für die übrigen Märkte weiterhin stabile Renditen erwartet werden.

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