B- und C-Städte büßen nur wenig Investmentumsatz ein

Büroimmobilien in B- und C-Städten zogen in der ersten Jahreshälfte weiterhin einiges Investoreninteresse auf sich. Colliers International zählte Transaktionen im Volumen von knapp über 2 Mrd. Euro. Das liegt nur 12 % unter dem Vorjahresergebnis. Allein rd. 530 Mio. Euro und damit 26 % Marktanteil entfielen allerdings auf die Übernahme der TLG durch Aroundtown, die mehrere Büroimmobilien v.a. in ostdeutschen B- und C-Städten umfasste. „Trotz der Corona-Einschränkungen liefen viele Prozesse weiter und wurden auch abgeschlossen, wenn auch mit verminderter Geschwindigkeit und umfangreicheren Ankaufsprüfungen“, erklärt Michael R. Baumann, Head of Office Investment B&C Cities bei Colliers. Eine Umfrage des Maklerunternehmens hat sogar ergeben, dass B-Städte momentan beliebter bei Investoren sind als vor der Krise und C- und D-Städte ihren Platz auf den Einkaufslisten behauptet haben. Regional entfielen die größten Anteile am Transaktionsvolumen auf Nürnberg (267 Mio. Euro), Leipzig und Wiesbaden. Die niedrigsten Renditen werden in Wiesbaden und Mainz (je 3,70 %), Nürnberg (3,75 %) sowie Mannheim (3,80 %) erzielt.

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