Corestate: Gewinnerwartung auf ein Drittel geschrumpft

Corestate Capital rechnet infolge der Coronakrise für dieses Jahr mit deutlich niedrigeren Erträgen aus Transaktionsgebühren, erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteilen, Warehousing und Alignment Capital. Es gebe Wertanpassungen bei (Co-)Investments in den Anlageklassen Einzelhandel und Serviced Apartments sowie mögliche Einmalaufwendungen für strukturelle Anpassungen. Anstelle der im April zurückgenommenen Prognose nennt das Unternehmen jetzt folgende Jahresziele: 185 bis 210 Mio. Euro Umsatz (alte Prognose: 325 bis 335 Mio. Euro), 55 bis 80 Mio. Euro Ebitda  und ein bereinigtes Konzernergebnis von 25 bis 50 Mio. Euro (alte Prognose: 145 bis 155 Mio. Euro). 2019 betrug der bereinigte Gewinn bei 303 Mio. Euro Umsatz 130 Mio. Euro. Das Mezzanine-Geschäft der Tochter HFS sei nur geringfügig von der Krise betroffen. Corestate verfügt aktuell über liquide Mittel von rd. 63 Mio Euro und will die Nettoverschuldung noch in diesem Jahr reduzieren. „Wir haben wahrscheinlich die schwierigste Marktphase hinter uns, die Veränderungen im Kundenverhalten dürften jedoch deutlich länger anhalten“, so CEO Lars Schnidrig.

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