Bei Phoenix Spree steigen die Mieten weiter – wenn auch weniger stark

Die auf Berliner Wohnungen spezialisierte Phoenix Spree Limited hat im 1. Halbjahr den Vorsteuergewinn auf 15,3 Mio. Euro ausgebaut (H1 2019: 12,0 Mio. Euro). Trotz Mietendeckel und Corona wertete das an der Londoner Börse notierte Vehikel seinen Bestand weiter auf, um 2,6 % auf vergleichbarer Basis bzw. insgesamt 17,0 Mio. Euro (H1 2019: 21,6 Mio. Euro). Dabei wirkten sich eine „moderate Renditekompression“ und ein Mietwachstum um 1,8 % auf vergleichbarer Basis aus. In der Vergleichsperiode waren die Mieten allerdings mit 6,3 % deutlich stärker gestiegen. Hier mache sich der Berliner Mietendeckel bemerkbar, so die Londoner. Der nach Epra-Standards gemessene Leerstand legte von 2,8 % auf 4,3 % zu. Grund dafür seien die erschwerten Bedingungen für Wiedervermietungen wegen Corona. Phoenix Spree geht bei seinem Ausblick davon aus, dass der Mietendeckel vor dem Verfassungsgericht gekippt wird. Bis dahin jedoch sei ab der zweiten Jahreshälfte mit einem Absinken der Like-for-like-Mieteinnahmen zu rechnen.

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