BFW-Umfrage: Die Hälfte der Berliner Einzelhändler hat finanzielle Probleme

In Berlin hat jeder siebte Gewerbemieter wegen der Corona-Krise Zahlungsschwierigkeiten. Laut einer Umfrage des BFW Landesverbandes Berlin/Brandenburg unter seinen Mitgliedsunternehmen beliefen sich die Mietrückstände im September auf rd. 1,62 Mio. Euro. Besonders stark betroffen ist demnach die Einzelhandelsbranche, wo etwa 50 % der Geschäfte finanzielle Probleme haben. In der Gastronomie seien es 42 %. Insgesamt hat sich die Situation gegenüber dem Juni leicht verbessert. Damals seien etwa 60 % der von Ausfällen betroffenen Gewerbemietverhältnisse auf den Einzelhandel, die Gastronomie und Hotels zurückgegangen. Zudem zeigt die BFW-Untersuchung, dass zwei Drittel der Mietrückstände bei Gewerbeeinheiten in B-Lagen auftreten. Trotz einiger Maßnahmen des Entgegenkommens würden etwa 63 % der befragten Unternehmen ein mittleres Insolvenzrisiko ihrer Gewerbemieter sehen; rd. 50 % würden damit rechnen, dass sich der Leerstand bei Gewerbeeinheiten erhöhen wird.

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