Heil will Recht auf 24 Tage mobiles Arbeiten im Jahr

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat seinen Gesetzentwurf zum mobilen Arbeiten vorgestellt. Demnach sollen Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch auf 24 Tage im Jahr haben, an denen sie nicht an ihrem angestammten Platz arbeiten müssen, sofern keine nachvollziehbaren Gründe dagegen sprechen. Der Ort für die mobile Arbeit, etwa von zuhause aus, kann entweder vom Arbeitnehmer selbst gewählt werden oder mit dem Arbeitgeber fest vereinbart sein. Die 24 Tage sollen eine Untergrenze sein, sagte Heil der „Bild am Sonntag“. In Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen könnten sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf eine höhere Quote verständigen. Der Unfallversicherungsschutz soll auch für die mobile Arbeit gewährleistet werden. Der Deutsche Gewerkschaftsbund hält die 24 Tage, was einem Tag alle zwei Wochen entspreche, für eindeutig zu wenig und eine Konzession an die Arbeitgeber.

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