IVD: Wohnungsmieten in Top-Städten steigen nur noch moderat

Laut dem aktuellen IVD-Wohn-Preisspiegel steigen die Mieten nur noch in Höhe der Inflationsrate. Mieter bezahlten im 1. Halbjahr für eine Wohnung mit mittlerem Wohnwert im Bestand 2,6 % und im Neubau 3,0 % mehr als im Vorjahr. 2019 lag die Verteuerung mit 3,1 % bzw. 3,3 % deutlich höher, der aktuelle Preisanstieg ist der niedrigste der vergangenen zehn Jahre. Der IVD macht dafür den anziehenden Wohnungsneubau und das Ausweichen der Nachfrage vom Stadtinneren auf Wohneigentum im Umland verantwortlich, nicht aber Effekte durch die Corona-Pandemie. In den Top-6-Städten (ohne Berlin) ist die Mietsteigerung sogar noch stärker zurückgegangen als im Durchschnitt, denn die Preise für eine Mietwohnung mit mittlerem Wohnwert im Bestand legten nur noch um 1,4 % und im Neubau um 2,3 % zu. In den kleinen Großstädten und den Mittelstädten führten Nachholeffekte dazu, dass die Mietpreise stärker stiegen.

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