Wohn- und Geschäftshäuser: Großes Umsatzplus in Aachen, Fürth und München

Colliers International hat den Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in 42 Städten untersucht und dort letztes Jahr 9.230 Transaktionen mit einem Volumen von 20,63 Mrd. Euro ermittelt. Damit wurde der Vorjahreswert um 4,1 % übertroffen. Unter den Top-Städten verzeichnet nur Spitzenreiter Berlin einen Rückgang des Volumens, um 670 Mio. auf 4,82 Mrd. Euro, was in absoluten Zahlen allerdings mit Abstand weiterhin den höchsten Wert unter Deutschlands Städten darstellt. Den stärksten Anstieg des Umsatzvolumens verzeichneten die Städte Aachen (132 % auf 414,6 Mio. Euro), Fürth (79,2 % auf 119,2 Mio. Euro) und München (77,2 % auf 1,99 Mrd. Euro). Colliers sieht darin ein deutliches Indiz, dass sekundäre Standorte mit ihren höheren Renditen und ihrem Entwicklungspotenzial an Attraktivität gewinnen. Nach Angaben von Colliers liegen die Neuvermietungsmieten in den Top-Städten, mit Ausnahme Berlins, zur Jahresmitte 2020 um 2,0 % höher als zum Jahresende 2019. Seit dem Beginn der Covid-19-Krise liege die Verteuerung der Mieten also über der Inflationsrate (0,9 %).

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