Treveria: Großteil der Kredite im „Cash Trap“

Die auf deutsche Einzelhandelsimmobilien spezialisierte Immobilien-Investmentgesellschaft Treveria hat große Probleme mit ihren Darlehen. Von fünf Krediten mit einem Gesamtvolumen von 1,7 Mrd. Euro fließen bei drei mit der Deutschen Bank, der Citibank und der Eurohypo geschlossenen Kreditlinien die erwirtschafteten Umsätze nur noch in den Kapitaldienst der finanzierenden Banken („Cash Trap“). Die Problemkredite bilden 71,6 % der Bankverbindlichkeiten. Der Beleihungsauslauf (LTV) des Gesamtportfolios stieg bis Ende 2009 auf Werte zwischen 70 und 107 %, obwohl die Kreditvereinbarungsklauseln zwischen 76 und 95 % lagen. Daneben erhöhten sich die Leerstände auf 24,7 % der Fläche. Ein Teil des Portfolios, für den bisher Cushman & Wakefield das Propertymanagement innehatte, wird künftig durch Mayfield gemanagt. Die Ergebnisse der Neubewertung des Portfolios sollen zum 13. April bekannt gegeben werden.

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