Kaufhof/Karstadt: Signa und HBC laut Bericht einig
Zur Fusion von Kaufhof und Karstadt gibt es laut einem Medienbericht eine Absichtserklärung. Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, haben sich Signa und die kanadische Kaufhof-Mutter HBC am 3. Juli auf die wesentlichen Eckpunkte der Warenhaus-Zusammenführung geeinigt. Demnach sollen Kaufhof, Karstadt und Karstadt Sport in ein Joint Venture eingebracht und operativ von Signa gemanagt werden. Filialschließungen im großen Stil seien nicht geplant, aufgegeben werden sollen nur 15 Häuser, die ohnehin schlecht liefen. So gut wie sicher sei, dass der Karstadt-Stammsitz in Essen entfällt. Die Zentrale des Warenhaus-Riesen soll in Köln oder einer anderen Stadt in NRW angesiedelt werden. Signa bezahlt laut „Wirtschaftswoche“ mehr als 800 Mio. Euro für 50 % der Anteile an zwei Immobiliengesellschaften mit Kaufhof-Objekten und weitere 100 Mio. Euro für die Fusion der Warenhausgesellschaften. Das „Wall Street Journal“ berichtet unterdessen, HBC erhalte von Signa 1,1 Mrd. Euro, zudem übernehme Signa Schulden im Umfang von 750 Mio. Euro.
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