Finanzierer leiden unter Margendruck bei höheren Kosten

Die Stimmung unter den deutschen Immobilienfinanzierern bleibt eingetrübt. Das BF.Quartalsbarometer stagniert im 3. Quartal bei -0,92 Punkten. Hauptgrund ist der hohe Wettbewerbsdruck, in dessen Folge bei Bestandsimmobilien die Beleihungsaufläufe um 0,9 Punkte auf 71,5 % und die durchschnittlichen Margen um elf Basispunkte auf 131 Basispunkte sinken. Bei Projekten liegen diese bei 202 Basispunkten. Bei guten Objekten könne der Kunde derzeit die Bedingungen diktieren, beobachtet Manuel Köppel, CFO der BF.direkt AG. Ein weiterer Faktor, der sich negativ auf den Barometerwert auswirkt, sind die steigenden Refinanzierungskosten der Institute. „Eine Ursache könnte sein, dass ein Teil der Banken als riskanter eingestuft wird“, vermutet Steffen Sebastian, Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienfinanzierung an der Irebs und wissenschaftlicher Berater des BF.Quartalsbarometers.

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