Domicil will börsennotierter Immobilienhändler werden

Der Wohninvestmentmanager Domicil Real Estate plant einen Börsengang in den kommenden zwölf Monaten. Als Berater wurde hierzu Matthias Moser (55), früherer Leiter des Bereichs Alternative Investments bei Patrizia, gewonnen. Man wolle Investoren an der Börse eine Alternative zu Wohnungsbestandshaltern bieten, sagt Moser mit Blick auf das Geschäftsmodell von Domicil, das hauptsächlich darin besteht, erworbene Wohnungen innerhalb von sechs bis 24 Monaten aufzuwerten und en bloc oder einzeln abzuverkaufen. Unter den Immobilien-AGs kommt die Berliner Accentro diesem Ansatz am nächsten, deren Aktie hat aber einen geringen Freefloat. Domicil strebt einen hohen Streubesitz an; andererseits ist noch offen, wie viel vom Grundkapital platziert werden soll. Das Platzierungsvolumen wird sich im dreistelligen Millionenbereich, aber unter 500 Mio. Euro bewegen. Domicil bezweckt mit dem Börsengang auch, seine hohe Fremdfinanzierungsquote von 80 % und die entsprechend hohen Zinskosten zu senken. Zur organisatorischen Vorbereitung auf den IPO gehört die Bestellung eines CFO und eines Aufsichtsrats. Informationen zur bisherigen Investitionsstrategie finden Sie in TD Premium.

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