Immobilienfinanzierer schätzen Markt wieder besser ein

Der Pessimismus unter den deutschen Immobilienfinanzierern ist im laufenden Quartal deutlich zurückgegangen. Das BF.Quartalsbarometer steigt um 2,1 Punkte, bleibt aber mit -1,3 im negativen Bereich. Für die Erholung sind im Wesentlichen drei verbesserte Einschätzungen maßgeblich: Erstens schätzen mit 28,1 % der Befragten (+5,5 Prozentpunkte) wieder mehr Institute den Markt als progressiver ein. Zweitens hat der Anteil der Finanzierer, der von einem wachsenden Neugeschäft ausgeht, deutlich zugenommen (42 % nach 28 %). Drittens geben mit 19,4 % weniger Institute an, dass die Liquiditätskosten (Refinanzierungsaufschläge) steigen. Die Margen blieben relativ stabil. Die Bestandsmargen sinken leicht auf 119 Basispunkte (-3), die Projektentwicklungsmargen klettern dagegen leicht auf 203 Basispunkte (+3). Der durchschnittliche Loan-to-Value (LTV) hat mit 68,3 % (-1,6 Prozentpunkte) beinahe ein Allzeittief erreicht. Dies liege aber nicht an einer konservativeren Herangehensweise der Banken, sondern vielmehr an den in der Vergangenheit deutlich gestiegenen Preisen, vermutet die BF.direkt.

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