Berlin: Wohnungsfirmen stoppen laut Umfrage Investitionen

Die angekündigte Einführung eines Mietendeckels in Berlin wirkt sich nach Angaben des BFW Landesverbandes Berlin/Brandenburg bereits auf die Branche aus. In einer Umfrage des Verbands, der sich als Interessenvertretung der mittelständischen Immobilienwirtschaft mit 330.000 Wohnungen und 14 Mio. m² Gewerbefläche im Bestand versteht, gaben 72 % der Mitgliedsunternehmen an, ihre geplanten Investitionen gestoppt oder ganz aufgegeben zu haben; rd. 60 % verzichten auf erforderliche Sanierungen oder haben Wohnungsmodernisierungen auf Eis gelegt. An der Umfrage in der ersten Augusthälfte beteiligten sich gut 60 der 240 Mitgliedsunternehmen. Drei Viertel berichten in der Umfrage, dass sie negative Signale und Reaktionen von ihren Investoren sowie Projektpartnern erhalten hätten. Über ein Drittel verlagert seine Bauaktivitäten ins Nachbarland Brandenburg oder gibt den Wohnungsneubau ganz auf und will künftig in Gewerbeobjekte investieren.

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