Hypoport verleibt sich den Datenspezialisten Empirica-Systeme ein

Der Finanzdienstleister Hypoport hat die Berliner Empirica-Systeme GmbH übernommen und will diese kurzfristig in seinen Immobilienbewerter Value AG integrieren. Der Immobilienmarktdatenspezialist war 2011 als Spin-off der Empirica AG von Andreas Vater, Sebastian Hein und Stefan Tzeggai gegründet worden. Man habe 100 % der Anteile von den bisherigen Eigentümern übernommen, teilt Hypoport mit, über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Empirica-Systeme hat rd. 80 Kunden, darunter Immobilienunternehmen, Asset-Manager, Researcher, Makler und Banken. Das Unternehmen liefert u.a. die Daten für Empirica-Produkte wie den „Immobilienpreisindex“, der Angebotspreise betrachtet. Hypoport selbst gibt den Hauspreisindex EPX seiner Tochter Europace heraus, der auf tatsächlichen Kaufpreisabschlüssen von Objekten beruht, die über den Kreditmarktplatz finanziert wurden. Man wolle die bisherige Datenbasis anreichern und auch anderen Hypoport-Töchtern und deren Kunden verfügbar machen, so Hypoport. Der gemeinsame Einsatz von KI ist laut Value-IT-Chef Christoph Monnet der nächste Schritt. Auch Empirica-Vorstand Harald Simons erhofft sich eine verbesserte Datenlage.

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