Max Bögl entwickelt Magnetschwebebahn für Nahverkehr
Das Bundesverkehrsministerium hat nach eigenen Angaben eine Machbarkeitsstudie für den Einsatz neuer Nahverkehrstechnik beauftragt. Dabei soll insbesondere der Einsatz einer neuen Magnetschwebebahn auf dem Areal des Münchener Flughafens geprüft werden. Die Technologie dafür hat der bayerische Baukonzern Max Bögl in den letzten zehn Jahren entwickelt. Das „Transport System Bögl“ (TSB) wird laut Unternehmensangaben auf Strecken in der Oberpfalz und in China getestet. Die Züge sollen eine Geschwindigkeit von 150 km/h erreichen. Die Technologie sei „zu 100 %“ eine Eigenentwicklung von Max Bögl, sagte eine Sprecherin auf Nachfrage. Das Familienunternehmen war offenbar Zulieferer beim Bau der Trassen für den Transrapid, die erste Schwebebahntechnologie, damals aus dem Hause ThyssenKrupp. Eine Anbindung des Münchener Flughafens an die Innenstadt, wie sie dem früheren Ministerpräsidenten Edmund Stoiber per Transrapid vorschwebte, ist nicht Gegenstand des derzeitigen Projekts.
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