Weniger Zwangsversteigerungen von Immobilien
Im 1. Halbjahr 2019 wurden bundesweit 17.614 Immobilien mit Verkehrswerten von zusammen 3,436 Mrd. Euro zur Zwangsversteigerung aufgerufen. Im Vorjahr waren es noch 21.600 mit einem Volumen von 3,848 Mrd. Euro. Dabei landen nur 50 % der eröffneten Zwangsversteigerungsverfahren im Gerichtssaal. Der Rest wird vor der Versteigerung freihändig verkauft. Das geht aus neuen Zahlen von Argetra hervor. Die schon langanhaltende Niedrigzinsphase verhindert laut Geschäftsführer Axel Mohr derzeit noch viele Verfahren. Zudem sei die Nachfrage weiterhin sehr groß. Zwangsversteigert werden zu ca. 68 % Wohnimmobilien mit dem Löwenanteil bei Ein- und Zweifamilienhäusern, gefolgt von Eigentumswohnungen. Den Rest von 32 % teilen sich die Gewerbegrundstücke, Wohn- und Geschäftshäuser, Grundstücke und sonstige Immobilien.
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