EY-Umfrage: 73 % erwarten sinkende Preise für Büroimmobilien
Laut einer Umfrage von EY vom 19. bis zum 24. März erfolgten Befragung erwarten 76 % der Immobilienunternehmen dieses Jahr ein sinkendes Investitionsvolumen. Ende 2019 waren es nur 16 %. Umgekehrt rechnen derzeit nur 4 % mit einer Steigerung, vor drei Monaten noch 14 %. „Die aktuelle Corona-Krise könnte weitreichende Folgen für die Immobilienwirtschaft haben“, sagt Christian Schulz-Wulkow, Leiter des Immobiliensektors bei EY für die DACH-Region. Drastisch umgekehrt hat sich der zuletzt positive Ausblick bei Büroimmobilien: 73 % erwarten nun sinkende Preise – nach 2 % zu Jahresanfang. Noch stärkere Effekte werden für Einzelhandelsimmobilien befürchtet: Der Anteil derer, die sinkende Preise erwarten, steigt von 38 auf 87 %. Im Hotelsegment waren Anfang 2020 gleichbleibende Preise erwartet worden, nun rechnen 95 % mit einem Rückgang. Wohnen und Logistik kommen nach Einschätzung der Branche noch am glimpflichsten davon, wobei sich der Ausblick für das Wohnimmobiliensegment eingetrübt hat. Im Januar hatten noch 55 % steigende Preise prognostiziert, nun nur noch 16 %. Auch das Finanzierungsumfeld wird wohl rauer werden, so rechnen 75 % mit restriktiveren Kreditvergaben und über 70 % sehen laufende Finanzierungen gefährdet.
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